Der Palais von Aubert wurde wohl unmittelbar in den Jahren nach seiner Berufung zum Papst erweitert. Der Saal wurde wahrscheinlich nach seinem Tod in ein Refektorium für die Mönche umgewandelt. Sie fanden sich hier aber nur an Sonn- und Feiertagen oder anlässlich eines Totenmahls für einen verstorbenen Bruder ein.
Man weiß heute, dass die Fresken der Johannes-Kapelle bis in den Speisesaal reichten. Auf der einen Seite war das Leben der ersten Priestermönche und der Anachoreten dargestellt, auf der anderen Seite die Geschichte des heiligen Bruno (Gründer des Kartäuserordens). Man muss sich ein Refektorium vorstellen, das völlig mit Wandmalereien bedeckt war, die dem Leben in der Einsamkeit huldigten.
Der ‚Tinel‘ wurde 1979 in einen Theatersaal umgebaut und mit Hilfe eines Spindelhubgetriebes mit erhöhbaren und absenkbaren Sitzreihen versehen. Hier finden heute Theatervorstellungen, Konzerte und Kolloquien statt.