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Ambulatorium des Großen Kreuzgangs

  • Grand Cloître © Alex Nollet/La Chartreuse
  • Grand Cloître © Alex Nollet/La Chartreuse
  • Grand Cloître © Alex Nollet/La Chartreuse
  • Grand Cloître © Alex Nollet/La Chartreuse
  • Grand Cloître © Alex Nollet/La Chartreuse

Der große Kreuzgang ist ein Wandelgang, an dem bei der ersten  Gründung die Zellen der zwölf Mönche lagen. Die heutigen Zellen stammen aus einer Instandsetzung von 1610 und ersetzten die ersten Zellen, die wahrscheinlich aus Holz waren. Jede Mönchszelle war mit einem Buchstaben gekennzeichnet und hatte eine Durchreiche für Mahlzeiten (s. originalgetreue Zelle).
Der Kreuzgang ist auch Grünanlage, im südlichsten Teil an der Kirche liegt der Friedhof der Mönche, die direkt in der Erde bestattet wurden. Am Friedhofsrand steht eine kleine Kapelle, die ‚Totenkapelle‘.

 
 Le grand gloître
 

Auf dem Bild unten ist das Dach der Totenkapelle zu erkennen, die in den Kreuzgang hineinragt.
Verstorbene Mönche wurden nach mittelalterlichem Ritual auf einem Stein gewaschen.
Die Mönchszellen werden heute von Dramaturgen, Schauspielern oder Regisseuren bewohnt, die sich auf Einladung des Centre National des Ecritures du Spectacle hier zeitweise zur Arbeit aufhalten.

 
 Le Grand cloître Le Grand cloître Déambulatoire du grand cloître
 
Das Bild oben in der Mitte zeigt die Nordost-Ecke des Kreuzgangs. Das höchste Dach ist das Waschhaus (Bugade) und der Kerker. Bild rechts zeigt den Ostgang.