Dieser Bereich war den Brüdermönchen vorbehalten. Im Erdgeschoss befanden sich Arbeitsräume, Schuppen und eine Apotheke. Archäologen haben im Putz Stroh gefunden (im 19. und 20. Jh. von Privatpersonen wieder verwendet), ebenso Weintanks und Gerbstoffspuren.
Im 1. Stock lagen Schlafräume. Donaten schliefen in einem gemeinsamen Raum, Brüdermönche dagegen in Zellen entlang der Allée des Mûriers. Ein schmaler Durchgang führt über den 1. Stock und über eine Treppe ins Erdgeschoss.
Unter dem Hof befindet sich in Stein und Felsen ein 13 m tiefes, großes Becken. Aufgefangenes Regenwasser diente der Kartause als Wasserreserve.
Erste Skizzen zur Restauration des Gebäudes stammen von 1998. Durch vorhergehende, sechsmonatige archäologische Studien konnte eine „relative Chronologie“ der Gebäude vom 14. bis 20. Jh. ausgearbeitet werden. Mithilfe der Dendrochronologie, bei der Jahresringe von Bäumen erfasst werden, und Klimakenntnissen konnten Baustoffe aus Holz zeitlich genau zugeordnet werden.
Restauration der Gebäude aus dem 17. Jh.
Die Räume sind seit 2004 wieder in Betrieb. Im Erdgeschoss befindet sich auf der Süd- und Westseite die Bibliothek des CNES, im Osten das Aufseherhaus, im 1. Stock Büros des Kulturzentrums und die Restaurantterrasse.